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eCoMove (Europäisches Forschungsprojekt)

eCoMove ist ein integriertes Projekt (April 2010 – März 2013), das im 7. Rahmenprogramms der Europäischen Kommission gefördert wird. Das Projekt wird integrierte Lösungen für die Energieeffizienz im Straßenverkehr spezifizieren und realisieren, die Fahrern, Spediteuren und Betreibern dabei helfen sollen,

  • unnötige Fahrkilometer zu vermeiden (optimierte Wegewahl)
  • Kraftstoff zu sparen (eco-Fahrt Unterstützung) und
  • den Verkehr effizienter zu steuern und zu organisieren (optimiertes Verkehrsmanagement)

Eines der eCoMove Unterprojekte ist “ecoTraffic Management & Control” (SP5). Anwendungen für “ecoTraffic Management and Control” versuchen eine Balance zu finden zwischen dem kollektiven Interesse der Betreiber (die Optimierung der Gesamtleistungsfähigkeit des Transportsystems und der Energieeffizienz) und der individuellen Interessen der Straßenbenutzer (Reise auf schnellsten und kostengünstigsten Wegen).

MAT.TRAFFIC als ein SP5 Partner entwickelt Konzepte und Anwendungen für eine “ecoAdaptive Balancing and Control System”. The Anwendungsfelder, zu denen MAT.TRAFFIC maßgeblich beiträgt, sind:

  • “ecoGreen Wave”: Die EcoGreen Wave Anwendung synchronisiert nicht nur aufeinanderfolgende signalisierte Kreuzungen um den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch zu minimieren, sondern versucht ausserdem die raum-zeitliche Struktur der Verkehrsströme so zu beeinflussen, dass Fahrzeugpulks zusammengehalten werden und optimal auf Grünfenster treffen. Dies wird erreicht, indem Geschwindigkeitsempfehlungen an die betroffenen Fahrer übermittelt werden.
  • “ecoNetwork State” und “ecoRoute Distribution”: Auf der Basis von statischen Attributen des verkehrstechnischen Netzes, dynamischen kapazitätsbezogenen Informationen, straßenseitiger Detektordaten und – vor allem – fahrzeug-generierter Daten (Positionen, Geschwindigkeit, Routen) wird der aktuelle, zukünftige und (aus systemsicht) gewünschte Verkehrszustand dynamisch ermittelt. Im Falle des gewünschten Verkehrszustands folgt die Optimierung einer Systemoptimumstrategie, die insbesondere die Sicht des Systembetreibers widerspiegelt, den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch bzw. den CO2 Ausstoß zu minimieren.

Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter: http://www.ecomove-project.eu

CVIS (Europäisches Forschungsprojekt)

CVIS (Cooperative Vehicle-Infrastructure Systems) ist eines der bedeutenden Europäischen Forschungs- und Entwicklungsprojekte im 6. Rahmenprogramm, das sich zum Ziel gesetzt hat, Technologien zu entwerfen, zu implementieren und zu testen, die es Fahrzeugen erlauben, untereinander oder mit der straßenseitigen Infrastruktur zu kommunizieren. Auf der Basis solcher Echtzeitinformationssysteme kann eine Vielzahl neuartiger Applikationen entstehen, die die Verkehrssicherheit verbessern und belastendende Umwelteinflüsse mindern. Der Ehrgeiz des Projekts ist es, eine Mobilitätsrevolution für Reisende und Güter zu starten. Dies wird die Art und Weise tiefgreifend verändern, wie Fahrer, Fahrzeuge und Infrastruktur miteinander interagieren.

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MAT.TRAFFIC entwickelt als Projektpartner Verfahrenskonzepte und Prototypen für die straßenseitigen Systemkomponenten (“roadside units”):

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  • Hochaufgelöstes “Map Matching” (fahrspur-fein) für Fahrzeuge unter Berücksichtigung anderer Verkehrsteilnehmer, Lichtsignalzuständen und Detektorwerten.
  • Konzepterstellung und prototypische Realisierung eines Staudynamikmodells für Autobahnen, das auf straßenseitigen Detektorwerten, fahrzeuggenerierten Daten (FCD) und historischen Zustandsdaten basiert.

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Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter: www.cvisproject.org

SAFESPOT (Europäisches Forschungsprojekt)

SAFESPOT ist ein integriertes Forschungsprojekt, das im 6. Rahmenprogramm der Europäischen Kommission, Bereich “Information Society Technologies”, gefördert wird. Hauptziel ist es zu verstehen, wie intelligente Fahrzeuge und intelligente Straßen kooperieren können, um einen Durchbruch für die Verkehrssicherheit zu erreichen. Insbesondere geht es darum, Unfälle dadurch zu vermeiden, dass ein Sicherheitsraum-Assistent frühzeitig potentiell gefährliche Situationen erkennt und damit den Wahrnehmungshorizont des Fahrers erweitert. Der Sicherheitsraum-Assistent ist ein “Kooperatives System”, das auf Fahrzeug-Fahrzeug- und Fahrzeug-Infrastruktur-Kommunikation basiert.

MAT.TRAFFIC entwickelt in Kooperation und im Unterauftrag der TU-München Verfahrenskonzepte und Prototypen für die straßenseitigen Systemkomponenten (“roadside units”):

  • Fusionierung von Daten unterschiedlicher Quellen (Sensoren, Fahrzeugen), die sich auf Bewegungstrajektorien von Straßenbenutzern beziehen
  • Kurzfristprognosen für diese Trajektorien für signalisierte Kreuzungen unter Ausnutzung von Daten straßenseitiger Verkehrssteuerungen (Lichtsignalsteuerungen, Detektoren, etc.)
  • Situationsanalyse im Hinblick auf potentiell gefährliche Situationen
  • Im Gefahrenfalle Ableitung von entsprechenden Maßnahmen (z.B. im Falle eines Rotlichtverletzers Verlängerung der Rotlichtphase von Konfliktströmen)
  • Management für lokale Datenbasis (local dynamic map)

Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter: www.safespot-eu.org